Figueres - Dalí Museum | |
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Dalí
Museum Museum
des exzentrischen katalanischen Künstlers Salvador Dali. Hier befindet
sich auch das Grab des Künstlers, der sogar zeitweise selbst in dem Turm
des Museums gewohnt hat. Das
Museum befindet sich im Zentrum der Stadt Figueres, dem Geburtsort
Salvador Dalis. Das Museum war ursprünglich das Theater der Stadt, es
wurde jedoch bei einem Brand im Jahre 1939 teilweise zerstört und stand
dann über 20 Jahre lang leer, bis Salvador Dali mit den Um- und
Ausbauarbeiten begann. Die
Fassade des Museums von Salvador Dali in Figueras. Eier und Steinbrötchen
inclusive. 1974 wurde das Dali - Museum eröffnet Über
10 Jahre nachdem der Bürgermeister von Figueras ihm den Vorschlag zur
Errichtung eines Museums in dem alten Theater machte, wurde es dann am
28.09.1974 eröffnet. Schon von außen, bekommt man einen Eindruck von dem,
was einem als Besucher im innern erwartet. Die Fassade des Museums ist
rostrot gestrichen und wird mit einem Muster aus nachgebildeten Brötchen
in zartgelb überzogen, was sehr dekorativ ist. Auf dem Dach befinden sich
riesige eiförmige, ebenfalls zartgelbe Gebilde - ein surrealistischer
Augenschmaus! Das
Museum selbst beherbergt neben zahlreichen Skizzen, Skulpturen,
Installationen (Saal Mae West), Drucken und Schmuck auch eine Sammlung von
Frühwerken Dalis, die er im Alter von 14, 15 Jahren anfertigte. Daneben
gibt es eine Austellung von Werken anderer Künstler aus Dalis
Privatsammlung und zwei Sonderausstellungen anderer spanischer
Surrealisten. Weitere nennenswerte Werke Dalis in dem Museum sind das Regentaxi im Innenhof des Museums, das grandiose Deckengemälde, der Saal Mae West (für den richtigen Anblick muß man jedoch meist Schlange stehen) und die stereoskopischen Bilder. Es
ist erlaubt, im Museum zu fotografien, die allerdings ohne Blitzlicht.
Taschen und Rucksäcke dürfen nicht mitgenommen werden, können aber
kostenlos beim Eingang abegeben werden. Eine
Besichtigung der größten Festungsanlage Europas Machen
Sie einen Ausflug zum Castell de Sant Ferran, der größten Festungsanlage
Europas, die majestätisch über der Stadt Figueres thront. Von
seiner hohen Warte aus blickt das Castell de Sant Ferran auf die
Jahrhunderte zurück, derer diese Festung Zeuge wurde, seit Ferdinand VI.
im Jahr 1751 ihren Bau in Auftrag gab. Die Zufahrt erfolgt über die
Pujada del Castell, wobei man den Wagen dann auf dem großen Platz
abstellen kann, der sich noch vor den ersten Wachhäuschen auftut. Schon
bald wird sich der Besucher gewahr, dass er hier vor einer uneinnehmbaren
Festung mit einer ausgesprochen privilegierten Lage steht. Eigentlicher
Anlass zur Errichtung eines militärischen Stützpunkts in diesem
grenznahen Gebiet war der wiederholte Einmarsch französischer Truppen in
der zweiten Hälfte des 17. und zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Wir
betreten die Festung über das imposante Eingangstor, hinter dem uns ein
3,2 Kilometer langer Rundgang entlang der wuchtigen Wallmauern erwartet.
Wer genügend Zeit und historisches Interesse hat, der kann sich am
Eingang für eine eingehendere Besichtigung des 32,5 Hektar großen
Festungsbereichs auch einen Audioguide ausleihen; auf diese Weise wird man
dann Schritt für Schritt durch die einzelnen Räumlichkeiten der Anlage
geführt und erhält dazu einschlägige Informationen. Geradezu
überwältigend bietet sich der große Waffenhof dar, über den die
verschiedenen, bis vor wenigen Jahren noch militärisch genutzten
Baulichkeiten zu erreichen sind. Vom höchsten Punkt der Mauer aus erkennt
man die breiten Wassergräben, die sich über fünf Kilometer hin um die
Anlage ziehen. In den innerhalb des befestigten Bereichs gelegenen
Zisternen können bis zu neun Millionen Liter Wasser gespeichert werden,
wobei derartige Größenordnungen den Besucher nicht überraschen sollten,
denn wir stehen hier ja vor einer der größten Festungsanlagen der Welt. Vorgesehen für eine Besatzung von 6.000 Mann und 500 Pferden, galt die Festung bereits zur Zeit ihrer Entstehung als ein Paradebeispiel militärischer Architektur. Heute sind an die Stelle der Soldaten die Besucher getreten, die hier Gelegenheit haben, eine ihren Merkmalen nach einmalige Festungsanlage besichtigen zu können. |
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